Im Laufe des Tages übte man sowohl im Balver Stadtgebiet als auch in dem ehemaligen Standort-Übungsgelände der Bundeswehr in Iserlohn-Sümmern. Aufgaben waren unter anderem die Befreiung einer bei einem Betriebsunfall eigeklemmten Person, die Suche nach Verletzten in Folge einer Explosion sowie das Auffinden eines vermissten Forstarbeiters.
Zur Bewältigung der einzelnen Szenarien mussten von den Helferinnen und Helfer unter anderem zur Rettung von Personen aus Höhen und Tiefen eine schiefe Ebene, ein sogenannter Leiterhebel und ein Einspann-Ausleger aus Gerüstbauteilen erstellt werden. Parallel dazu wurde die Betreuung der geretteten Personen bis zur Übergabe an den Rettungsdienst geübt.
Auch die Führungskräfte waren gefordert. Unter Beachtung der „5 Phasen der Bergung“ galt es, den Führungsvorgang gemäß THW-Dienstvorschrift 100 (THW-DV 100) umzusetzen. Diese THW-DV ist analog zu den Vorschriften anderer Hilfsorganisationen und der Feuerwehr wenn es um Führung geht.
Den Abschluss der Übungen bildete das Fahren im geschlossenen Verband zur Unterkunft.
Alle Teilnehmenden konnten wieder auf einen gelungenen Übungsdienst zurück blicken.
Einhellige Meinung: gut vorbereitete Übungen fördern das Zusammenspiel im Einsatz und gestalten den Dienst Abwechslungsreich und interessant.