Nach einer morgendlichen Begrüßung, durch unseren neuen Ortsbeauftragten Andreas Kandulski, ging es auch schon mit der jährlichen Auffrischung verschiedener Belehrungen los. Hier wurden die Grundkenntnisse der Helferinnen und Helfer auf den neusten Stand gesetzt. Nach der doch recht ausführlichen Schulung folgte auch schon pünktlich um 12:30 Uhr das Mittagessen. Bei Erbsensuppe und Würstchen wurde dann nochmal neue Energie für den Nachmittag getankt.
Nach der Stärkung ging es dann aber auch schon in die Praxis. Die Helferinnen und Helfer verteilten sich in ihre Fachgruppen und begannen mit ihrer Ausbildung ganz nach dem Motto „Grundlagen im THW“.
Der Zugtrupp (Leitung des technischen Zuges, ggf. auch Einsatzleitung) beschäftigte sich mit grundlegenden Aufgaben, wie dem Schreiben von Einsatztagebüchern, Funken, Lagekarten und taktischen Zeichen. Die Ausbildung wurde hier an einer theoretischen Einsatzlage durchgeführt.
Die Gruppenführer der Bergungsgruppe (B) und der Fachgruppe Notinstandsetzung & Notversorgung (FGr. N) haben eine Stationsausbildung geplant. Hier wurden nicht nur der Umgang mit Seilen und Spanngurten geübt, sondern auch das Binden und Legen von Knoten, Stichen und Bunden. Außerdem wurde der Umgang und die Funktionen der neuen Multifunktionsleiter der Fachgruppe N ausgebildet. Diese lässt sich nicht nur in wenigen Handgriffen zu einer Bockleiter umwandeln, sondern kann auch durch ihr Gelenk bei Schachtarbeiten verwendet werden. Außerdem kann eine weitere Leiter angeschlossen werden, um schließlich eine Länge von ca. 9m zu erreichen. Auch hier wurden das sichere Aufstellen und Ablegen geübt, welches bei solchen Dimensionen nicht ungefährlich ist.
Die Fachgruppe E (Elektroversorgung) hat sich mit der Gerätekunde beschäftigt. Dabei wurden nicht nur alle Gerätschaften auf Ihren Zustand überprüft, sondern auch ihre Funktion getestet. Dazu gehört natürlich auch die Funktionsprüfung der Aggregate. Diese konnten auf dem Hof warmlaufen und getestet werden. Außerdem wurden erste Vorbereitungen für die kommenden Ausbildungsdienste getroffen.
Alle Fachgruppen haben also an diesem Tag wichtige Vorbereitungen getroffen, um mit neuen und spannende Ausbildungsthemen in das Jahr 2024 zu starten. Denn dafür müssen die Grundlagen natürlich sitzen, auch wenn manch einer jetzt schon gerne das Retten aus Höhen und Tiefen oder das Bewegen von Lasten geübt hätte.
Um ca. 17:30 Uhr haben sich dann nochmal alle getroffen, um gemeinsam über den Dienst zu sprechen. Hier konnte jeder nochmal Vorschläge und Ideen, aber auch Kritik äußern. Anschließend wurde der Dienst dann offiziell auch wieder von unserem OB (Ortsbeauftragter) Andreas beendet.